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Abschlussbericht der Evaluation

Ramboll Management Consulting wurde im Oktober 2017 mit der Evaluation des Projekts „Kommunale Präventionsketten“ beauftragt. Der vorliegende Abschlussbericht liefert eine empirisch fundierte Grundlage für zukünftige Entscheidungen der nordrhein-westfälischen Landesregierung zur Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Präventionspolitik. Insbesondere geht es hierbei um die Frage nach der weiteren Unterstützung der Kommunen bei der Präventionsarbeit ab 2019.

Das Landesprojekt „Kommunale Präventionsketten NRW" hat das Potenzial, nachhaltige Präventionspolitik für Kinder und Jugendliche entscheidend zu flankieren, und zwar durch einen paradigmatischen Haltungs- und Gestaltungswechsel, durch Professionalisierung der Verwaltungen und der operativen Institutionen, durch die Einbindung anderer Teilsysteme wie insbesondere das Gesundheitssystem und die Schulen in integrierte Handlungskonzepte. Außerdem bietet das Programm Anlässe und Bedarfe, dass sich auch die Landesministerien im Sinne einer „Landes-Präventionskette“ zielführender und lückenschließend abstimmen.

Datum: 01.07.2018
Keine Kita für alle

Zum Ausmaß und zu den Ursachen von Kita-Segregation

Kindertageseinrichtungen sind ein Grundpfeiler der deutschen Bildungslandschaft. Die Betreuungsplätze werden von öffentlichen und Freien Trägern der Jugendhilfe angeboten.

In diesem Werkstattbericht wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Trägervielfalt Einfluss auf die Zusammensetzung der Kinder in den Kitas hat. Für drei Beispielkommunen werden lokale Kita-Strukturen analysiert und Mechanismen der Kita-Wahl identifiziert. Dabei zeigt sich, dass der Zugang in die Kitas sozial und ethnisch selektiv ist und die Konfession des Kindes eine große Bedeutung bei der Kita-Wahl spielt. Die Ergebnisse lassen zudem vermuten, dass die Kitas durch den Aufnahmeprozess zu einer Verstärkung von Segregationstendenzen im Kita-Bereich beitragen, die über die in den Kommunen vorhandene sozialräumliche Segregation noch hinausgeht.

Datum: 01.04.2018
Kommunale Prävention und soziale Kosten

Datenband Nordrhein-Westfalen

Soziale Prävention, so eine These, soll sozialen Folgekosten entgegenwirken. Um das Verhältnis von Prävention und sozialen Folgekosten in den Blick zu nehmen, wurde eine fiskalische Begleitforschung beauftragt. Ihre Aufgabe bestand u. a. darin, ein Beobachtungssystem mit einer Zeitreihenanalyse fiskalischer und nicht fiskalischer Indikatoren zu entwickeln auf deren Basis thesengestützt über relevante Entwicklungen in Kommunen diskutiert und entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden können. Während in dem Textband „Kommunale Prävention und soziale Kosten. Entwurf eines fiskalischen Beobachtungssystems“ eben jenes Beobachtungssystem Schritt für Schritt erklärt wird, gewährt der vorliegende Datenband beispielhaft Einblick in die Höhe und Veränderung ausgewählter Indikatorwerte in Nordrhein-Westfalen.

Materialien zu Prävention, Werkstattbericht
Bertelsmann Stiftung, Forschungsgesellschaft für Raumfinanzpolitik GmbH (Hrsg.)

Datum: 01.03.2018
Kommunale Prävention und soziale Kosten, Band 11

Entwurf eines fiskalischen Beobachtungssystems

Eine fiskalische Begleitforschung wurde beauftragt, um das Verhältnis von Prävention und sozialen Folgekosten in den Blick zu nehmen. Ihre Aufgabe bestand u. a. darin, ein Beobachtungssystem mit einer Zeitreihenanalyse fiskalischer und nicht fiskalischer Indikatoren zu entwickeln auf deren Basis thesengestützt über relevante Entwicklungen in Kommunen diskutiert und entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden können. Zu dem hier vorliegenden Textband, der das Beobachtungssystem Schritt für Schritt erklärt, bietet der Datenband "Kommunale Prävention und soziale Kosten. Datenband Nordrhein-Westfalen" beispielhaft Einblick in die Höhe und Veränderung ausgewählter Indikatorwerte in Nordrhein-Westfalen.

Materialien zu Prävention, Werkstattbericht
Bertelsmann Stiftung, Forschungsgesellschaft für Raumfinanzpolitik GmbH (Hrsg.)
1. Auflage 2017, 88 Seiten (PDF)

Datum: 01.03.2018
Wann handeln Eltern kompetent?

Kindliche Entwicklung und Elternverhalten

Die Entwicklung von Kindern ist eng mit dem elterlichen Umgang mit dem Kind verknüpft. Dabei liefert eine fürsorgliche Beziehung zwischen Eltern und Kindern ab dem ersten Tag sowie ein förderliches Elternverhalten eine gute Voraussetzung für eine positive emotionale und soziale Entwicklung des Kindes und psychische Widerstandskraft. Allerdings können benachteiligende Lebensumstände Eltern bei der Bewältigung dieser Aufgabe einschränken. So zeigen die vorliegenden Analysen auf Basis der Familienbefragung der Begleitforschung des Projekts „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“ (KeKiz) sowohl deutliche Entwicklungsunterschiede dreijähriger Kinder als auch Unterschiede im Elternverhalten in Abhängigkeit von der Familiensituation. Dennoch schaffen es einige Eltern, trotz widriger Lebensbedingungen kompetente Eltern zu sein. Denn eine benachteiligende Familienform an sich bedingt noch nicht, dass Eltern weniger kompetent handeln als andere!

Materialien zu Prävention, Werkstattbericht
Faktor Familie, Bertelsmann Stiftung (Hrsg.)

Datum: 01.01.2018