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Büro für Chancengleichheit

In Oberhausen setzt sich das Büro für Chancengleichheit für eine familienfreundliche Stadt ein. Damit das Modellvorhaben "Kein Kind zurücklassen!" von dieser zentralen Institution profitieren kann, ist die Projektkoordination in dieser Stabsstelle angesiedelt. Das Gesicht der Stabsstelle ist Andreas Stahl. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen. Gemeinsam mit einer Projektgruppe arbeitet er daran, die Präventionsarbeit in Oberhausen gesamtstädtisch zu koordinieren. Durch die trägerübergreifende Zusammenarbeit gelingt eine übergeordnete Abstimmung - mit dem Ziel, Kinder, Jugendliche und Familien bestmöglich zu unterstützen.

Im Büro für Chancengleichheit in Oberhausen, das als Stabsstelle direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt ist, werden Themen zentral zusammengeführt, die zuvor auf verschiedene Fachstellen verteilt waren: Gleichstellung von Frau und Mann, Integration, Leben im Alter, Familien, bürgerschaftliches Engagement und Inklusion. Der Leiter des Büros, Andreas Stahl, ist gleichzeitig Koordinator für "Kein Kind zurücklassen!". Dadurch wird das Projekt mit bestehenden Strukturen vernetzt.

In seiner Funktion ist Andreas Stahl direkt dem Oberbürgermeister unterstellt. Damit ist Prävention als strategische kommunale Entscheidung in der Stadtverwaltung ganz oben angesiedelt. Mit dem Label "Büro für Chancengleichheit" öffnen sich sowohl in der Verwaltung als auch bei freien und öffentlichen Trägern viele Türen. Dies ist auch für den Erfolg von "Kein Kind zurücklassen!" wichtig.

Die Arbeit wird von einer Projektgruppe umgesetzt, die sich aus unterschiedlichen Bereichen der Verwaltung sowie freien Trägern und einer freiberuflichen Familienhebamme zusammensetzt. Alle Akteurinnen und Akteure haben ein gemeinsames Präventionsverständnis entwickelt und ziehen an einem Strang. Um effektiv arbeiten zu können, wurden die Präventionsangebote und -netzwerke in ganz Oberhausen erfasst.

Ein aktueller Schwerpunkt in der Umsetzung von "Kein Kind zurücklassen!" ist die zielgerichtete Gestaltung und Steuerung der zahlreichen Maßnahmen. Dazu ist ein schlankes und gut funktionierendes Netzwerkmanagement wichtig, das dafür sorgt, die Hilfen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu etablieren.

Mit der Einrichtung des Büros für Chancengleichheit wurden Parallelstrukturen in der Verwaltung abgebaut. Aus der Koordinierungsgruppe "Bündnis für Familie" und der Projektgruppe "Integration" ist die Arbeitsgruppe "Chancengleichheit" unter Vorsitz des Oberbürgermeisters entstanden. Ein konkretes Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist die Entwicklung des Programms "achtung - Kinder von Anfang an begleiten", das Eltern und Kinder von null bis drei Jahren beim Beziehungsaufbau unterstützt.

Foto: ISA / Fabian Stürtz
Projektname:
Büro für Chancengleichheit
Thema/Schwerpunkt:
Strategie und Vernetzung
Alter:
altersübergreifend
Ort:
Oberhausen
Kontakt:

Andres Stahl, Leiter des Büros für Chancengleichheit, Stadt Oberhausen

Tel.: 0208 8259378 | E-Mail: andreas.stahl@oberhausen.de