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Zentrale Anlaufsstelle für Familien mit Babys und Kleinkindern

Das Familienbüro in Gelsenkirchen soll allen Familien eine zentrale Anlaufstelle zu unterschiedlichen Themen rund um das Familienleben bieten. Mitten im Herzen der Stadt hält das Familienbüro auf über 500 qm ein buntes Potpourri aus Informationsangeboten, Veranstaltungen und Eltern-Kind-Kursen bereit.

Ziel ist, institutionelle Hemmschwellen abzubauen, den Austausch von Eltern anzuregen und Eltern zu stärken. Familien können das Familienbüro werktags zwischen 9 und 17 Uhr aufsuchen, um während eines Stadtbesuchs ihre Kinder betreuen zu lassen, eine Spiel- und Kaffeepause einzulegen oder mit den Mitarbeitern des Familienbüros und anderen Eltern ins Gespräch zu kommen. Serviceangebote sind ein Infocounter zu allen Fragen in der ersten Familienphase, Baby- und Kleinkinderspielfläche zur freien Nutzung, die das gegenseitige Kennenlernen stärken sollen, eine Kaffeebar, ein Still- und Wickelraum, ein Babyfütterbereich, ein Kursraum mit attraktiven Krabbelgruppen, Elternkursen, Ernährungs- und Bewegungsangeboten sowie saisonalen Veranstaltungen zu Karneval, Weihnachten und vieles mehr.

Eine Auflistung der einzelnen Angebote finden Interessierte auf der Homepage oder in dem Programmheft „Knirps, Fratz und Co.“ Am Samstag gibt es die Möglichkeit, von 10 bis 14 Uhr Kinder ab drei Jahren stundenweise betreuen zu lassen, während die Eltern etwas erledigen oder sich eine kleine Auszeit nehmen können. Die Aufnahmekapazität liegt bei bis zu zwölf Kindern mit Voranmeldung oder auch spontan, solange die Kapazitäten nicht ausgeschöpft sind.

Zum Start des Familienbüros im Jahr 2014 kontaktierten monatlich etwa 450 Eltern die Einrichtung, 2015 waren es schon 850 Eltern und seit Anfang 2016 sind es kontinuierlich etwa 1100 Elternkontakte pro Monat.

Seit September 2015 nehmen zudem durchschnittlich vierzig bis fünfzig Flüchtlingsfamilien monatlich das Angebot wahr, unter anderem um deutsche Eltern kennen zu lernen. Ihre Kinder können miteinander spielen und krabbeln und erste Angebote nutzen. Das niedrigschwellige Angebot ermöglicht den Flüchtlingskindern zudem, beispielsweise Einrichtungsregeln zu lernen, bevor das Kind einen Kita-Platz hat. Zudem schicken zwei benachbarte Kinderärzte Eltern mit besonderen Unterstützungsbedarfen über ein „Rezept“ zur Erstberatung in das Familienbüro. Dort werden die Eltern dann in geeignete Unterstützungsangebote weitergeleitet.

Projektname:
Zentrale Anlaufsstelle für Familien mit Babys und Kleinkindern
Thema/Schwerpunkt:
Zugänge
Alter:
Mittlere Kindheit (3-6)
Ort:
Gelsenkirchen
Kontakt:

Familienbüro

Frau Woelk (Leitung)

Tel. 0209-169-9432

ina.woelk@gelsenkirchen.de