language

Sozialmonitoring als Grundlage für gesamtstädtische Strategieentwicklung

Die Stadt Gelsenkirchen hat ein kleinräumiges Sozialmonitoring entwickelt. Es werden prozessproduzierte Daten der Stadtverwaltung auf Ebene von 40 Sozialräumen zu Indikatoren zusammengefasst, die Lebenssituation der Bevölkerung wird integriert dargestellt. Alle Planungseinheiten der Stadtverwaltung sind im Rahmen des Arbeitskreises AK Sozialmonitoring/ Sozialraum am Monitoring beteiligt. Im Rahmen des Vorhabens „Kein Kind zurückzulassen!“ wurde der Index „Partizipation von Kindern“ entwickelt, berechnet und analysiert. Im Fokus der Beobachtung stehen die Lebenslagen, Ausgangsvoraussetzungen und Teilhabechancen Gelsenkirchener Kinder. Der Index misst die Teilhabechancen von Kindern in den fünf Dimensionen wirtschaftliche Lage von Kindern, Integrationsbedarf, Gesundheitsbedingungen, Bildungsbeteiligung sowie Wohn- und Umweltbedingungen. Die Teilindices (Dimensionen) weisen anschaulich, kompakt und übersichtlich auf problematische Strukturen und positive Veränderungen in der Stadt hin. Die Ergebnisse und eine erste Bestandsanalyse liefern valide Daten und Informationen für den Verwaltungsvorstand, die Fachverwaltung, Politik und Öffentlichkeit. Die  Ergebnisse der Beobachtung dienen als Grundlage für die weitere Strategieentwicklung und Ressourcensteuerung und  bilden eine verbindliche Planungsgrundlage für die beteiligten Verwaltungseinheiten. Am Ende soll das Monitoring ein ressourcenoptimiertes und effizientes Handeln im Rahmen wirkungsorientierter Steuerung ermöglichen.

Initiatoren:
Stadt Gelsenkirchen

Kooperationspartner:
Nahezu alle Planer/innen der Stadtverwaltung aus den verschiedenen Vorstandsbereichen

Projektname:
Sozialmonitoring als Grundlage für gesamtstädtische Strategieentwicklung
Thema/Schwerpunkt:
Strategie und Vernetzung
Alter:
altersübergreifend
Ort:
Gelsenkirchen
Kontakt:

Silvia Bader, Stadt Gelsenkirchen, Referat Verwaltungskoordinierung, silvia.bader@gelsenkirchen.de, 0209/1693032