Mikrodaten liegen in den Kommunen in unterschiedlicher Form und zu mehreren Themen vor. Sie bergen ein enormes Analysepotenzial. Die Ausgabe "Kommunale Mikrodatenanalyse" beleuchtet genauer, was kommunale Mikrodaten überhaupt sind, wie sie im Rahmen der Mikrodatenanalyse als einem Bestandteil der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Projekt „Kein Kind zurücklassen!“ genutzt wurden und welche Erkenntnisse bzw. Handlungsimpulse sich daraus ableiten lassen.
Mikrodaten können beispielsweise Antworten auf Fragen geben wie: Welche Personengruppen brauchen besondere Unterstützung oder welche kommunalen Maßnahmen bzw. Programme zeigen nachweisbare Effekte in der Praxis?
Allerdings werden solche Mikrodatenanalysen bisher kaum in Kommunen durchgeführt. Dies hat vielfältige Gründe. Zum einen unterliegt die Arbeit mit Mikrodaten strengen datenschutzrechtlichen Vorschriften. Zum anderen ist sie auch fachlich voraussetzungsvoll und zeitaufwendig.