Präventive Angebote werden oft von denjenigen am wenigsten in Anspruch genommen, die von ihnen am meisten profitieren würden. Der vorliegende Werkstattbericht entwickelt eine Typologie der unterschiedlichen Nutzer präventiver Angebote und leitet daraus Strategien ab, um die soziale Reichweite präventiver Angebote zu erhöhen.
Der Autor und die Autorin, Dr. Jörg Kohlscheen und Theresa Nagy untersuchen in ihrem Bericht "In Typen denken - Muster der Inanspruchnahme präventiver Angebote", ob es abgrenzbare Nutzer-Typen gibt, die sich definieren lassen. Eine solche Typologie soll bei der Gestaltung von passgenaueren Angeboten helfen, die genau die Gruppen erreichen, die angesprochen werden sollen.
Basis der Analyse sind 45 leitfadengestützte Elterninterviews, die 2014 im Kreis Warendorf, in Gelsenkirchen und Dormagen mit Eltern geführt wurden.