Theresa Nagy, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung der Ruhr-Universität Bochum, beschäftigt sich im achten Werkstattbericht "Aber es war sehr, sehr hilfreich - Die Sicht der Eltern auf Informationsquellen und auf Wirkungen präventiv ausgerichteter Angebote" ausführlich mit der Sicht der Eltern auf Informationsquellen und Wirkungen präventiv ausgerichteter Angebote. Der vorliegende Bericht der wissenschaftlichen Begleitforschung zu "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor" kommt zu dem Schluss, dass gelingende Prävention zunächst einmal gelingende Inanspruchnahme ist. Entscheidend war deshalb, die Perspektive der Eltern aufzugreifen. Was diese denken, wie sie Fördermöglichkeiten einschätzen und wie sie diese im Nachhinein beurteilen, spielt eine gewichtige Rolle für das, was letztlich beim Kind "ankommt". Dabei geht es nicht nur um den Zugang zu fördernden Angeboten, sondern ganz wesentlich auch um die Umsetzung im Familienalltag.
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