Zur Entwicklung sinnfokussierter Netzwerke gibt diese Praxishandreichung Methoden an die Hand, die sich auf vier "Räume" beziehen.
Die verschiedenen Perspektiven aller vier Räume bieten die Möglichkeit, Netzwerkstrukturen neu zu betrachten, zu entzerren und zu vereinfachen. Mithilfe der beschriebenen Methoden können Netzwerke in der Kommune lebendig gestaltet werden – unter Einbezug möglichst vieler Akteure.
Diese Praxishandreichung dient der Entwicklung wissensbasierter und wirkungsorientierter Ziele: Als
Planungsinstrument zur Strategieentwicklung zeigt sie die nötigen Schritte auf, um Ziele intersektoral und wissensbasiert zu gestalten. Als Analyseinstrument angewendet, können strategierelevante Ergebnisse und der Prozessfortschritt dokumentiert werden.
Diese Checkliste kann dabei helfen:
- ein bereichs- und trägerübergreifendes, beteiligungsorientiertes Netzwerk aufzubauen,
- relevante Netzwerkakteure zu identifizieren und den Überblick darüber zu behalten,
- einzelne Akteure zielführend in die jeweiligen Arbeitsschritte zu integrieren
- den Blick für Akteure zu öffnen, die erst sekundär präventionsrelevant erscheinen.
Der Qualitätsrahmen besteht einerseits aus allgemeinen Präventionsleitlinien, die sich auf die Präventionskette beziehen. Andererseits umfasst er einen Qualitätskreislauf mit Präventionsstandards, der den Prozess des Auf- und Ausbaus von Präventionsketten formatiert und fachliche Orientierung für die inhaltliche Ausgestaltung bietet.
Diese Praxishandreichung unterstützt Kommunen dabei, ein entsprechendes strategisches Veranstaltungskonzept im Rahmen ihrer Gesamtstrategie zu entwickeln. Aufgrund der Bedeutsamkeit und hohen Anforderungen an solche Art Veranstaltungen wird durch dieses Planungsinstrument ein differenziertes Vorgehen in einer systematischen Schrittfolge angeregt.