An drei Tagen in der Woche steht der Familientreff als "offenes" Angebot (Café) zur Verfügung. Familien aus dem Umfeld der Einrichtung soll so ein niederschwelliger (unverbindlicher) Zugang ermöglicht werden. Der Mittwoch ist als "Thementag" konzipiert. Es werden entweder Themen, die von den Teilnehmerinnen benannt werden besprochen oder es werden aktuelle Vorkommnisse aufgegriffen. An jedem zweiten Mittwoch werden diese Themen in lockerer Atmosphäre (Themenfrühstück) vermittelt. An den anderen Tagen finden Elternkompetenzkurse "Mein Baby verstehen" und im Anschluss daran Eltern-Kindgruppen statt. Am Freitag wird im Cafe ein Nähkurs als offenes Angebot durchgeführt.
Am Nachmittag werden die Räume unter anderem für den Kurs "FuN - Familie", für die Familienpatenschulung und den Miniclub (Kinder von 8-12 Jahre) genutzt. Kleiderbasare und Tauschbörsen finden unregelmäßig statt.
Das Projekt wurde lange Zeit von einem Beirat begleitet, der aus Vertretern des Jugendamts, der Evangelischen Kirche und der Evangelischen Familienbildung bestand. Nach zehn Jahren wurde der Beirat aufgelöst und die weitere Angebotsentwicklung wurde dem Familienbüro übertragen.
Die Kurse im Familientreff werden organisatorisch von der Evangelischen Familienbildung durchgeführt, die Kosten werden im Wesentlichen von der Stadt Bergkamen getragen. In einem Kooperationsvertrag sind die Einzelheiten der Zusammenarbeit geregelt.
Der Familientreff ist Teil des Netzwerkes "Frühe Hilfen", dem zurzeit das Familienbüro, der Baby-Besuchsdienst, die Bergkamener Familienzentren, der Allgemeine Soziale Dienst und die Evangelische Familienbildung angehören.
Der Familientreff ist Mitte 2014 in die ausgelaufene Pestalozzi-Grundschule umgezogen und kann an diesem Standort sein bisheriges Angebot weiter ausbauen. Zusammen mit der Jugendkunstschule soll sich der Standort zu einer zentralen Anlaufstelle für Eltern weiter entwickeln.
